48.000 Quadratmeter Innovation im Dienste des Kunden
Eine Konzentration von Technologie und Automatisierung , die sich über eine Fläche von 48.000 Quadratmetern (neben dem Hauptgebäude) erstreckt. Das Werk widmet sich ausschließlich der Verarbeitung und Logistik der großen Florim Magnum Übermaßplatten (mit Größen von mehr als 3 Metern Höhe und 1,6 Metern Breite). Es handelt sich hierbei um einen Produkttyp, mit dem das Unternehmen aufgrund der Breite seiner Palette und seiner Marktpräsenz eine marktführende Position einnimmt.
Das neue Werk in Fiorano stellt nur den letzten Schritt auf dem Innovationspfad von Florim dar. Das Unternehmen hat in den letzten zwei Jahren mehr als 200 Millionen Euro investiert. 2017 eröffnete das Unternehmen einen weiteren Standort des Typs 4.0 in Mordano (Imola – Bologna). Es handelt sich hierbei um einen technologisch fortschrittlichen Produktionsstandort für die Herstellung von Großformaten, die dann für die nachfolgenden Stufen der Verarbeitung, Verpackung und des Versands in Fiorano eintreffen werden. Die beiden Werke sind miteinander verbunden, um eine lückenlose Rückverfolgbarkeit des Rohmaterials bis hin zur Verpackung zu gewährleisten. Eine fortschrittliche Software übernimmt die Aufgabe der Steuerung und automatisierten Verwaltung der Anlagen, der anthropomorphen Roboter und der LGV-Fahrzeuge (Laser Guided Vehicle). Diese vollkommen integrierte Kommunikationsanlage verfolgt das Ziel , die Qualität des Kundenservice zu erhöhen und die Lieferzeit der Materialien zu verkürzen. Die Komplexität der EDV-Infrastruktur und die Anzahl der miteinander verbundenen Maschinen müssen vor ihrer vollständigen Funktionsfähigkeit eine Testphase durchlaufen.
Claudio Lucchese, der Vorsitzende der Florim-Gruppe, kommentiert das Ganze wie folgt: „Zwischen 2013 und 2017 haben wir ungefähr 300 Millionen Euro investiert. Wir haben alle unsere Kompetenzen und unsere gesamte Energie eingesetzt, um immer anspruchsvollere Ergebnisse zu erzielen. Für Florim bedeutet dies das Streben nach einer dauerhaften Verbesserung durch Innovation, Digitalisierung und die Einführung modernster Technologien, immer mit dem Fokus auf die Umweltauswirkungen und mit der üblichen Sensibilität für den künstlerischen und ästhetischen Aspekt.“
Diese zuletzt genannten Aspekte finden sich auch im Werk 4.0 wieder, das mit viel Liebe zum Detail und zur Ästhetik errichtet wurde. Ein großes Fenster von mehr als 1.000 Quadratmetern verschafft den Blick auf einen großen, hellen Raum, der eine hochwertigen Arbeitsumgebung schafft. Auf der Westseite des neuen Bauwerks befindet sich auch eine imposante Bronzeskulptur mit dem Titel „Percorso Amoroso“ (zu Deutsch: Liebesverlauf) des italienischen Künstlers Giuseppe Gallo.
Auf dem gesamten Dach des Gebäudes (mit einer Fläche von mehr als 48.000 Quadratmetern) sind 26.000 Quadratmeter Photovoltaikmodule – eine der größten Dachanlagen Italiens – installiert. Diese werden Florim, neben den bereits im Einsatz befindlichen Anlagen, zu einer nahezu vollständigen Energieautonomie verhelfen.
Abschließend sei angemerkt, dass das neue 4.0-Werk in Fiorano Modenese eines der wenigen Industriegebäude in Italien ist, die nach Klasse A ++++ zertifiziert sind.
