Zu den neuen Herausforderungen des zeitgemäßen Planens gehören Wohnkonzepte mit fließend ineinander übergehenden Bereichen, die möglichst mit dem gleichen Material in einem durchgängigen, einheitlichen Look gestaltet sind und die Grenzen zwischen drinnen und draußen aufheben. Heute wohnt man anders als noch vor fünfzig Jahren.
Die Aufteilung in mehrere kleine Räume, jeweils mit einer eigenen Funktion, ist schwerlich mit dem zeitgemäßen Wohnen vereinbar. In den 70er Jahren bestand der typische Wohnungsgrundriss aus einer Abfolge von Eingangsbereich, Flur, Küche, Kammer etc., gern mit einem unterschiedlichen Bodenbelag. Seit vielen Jahren folgt das Zuhause, auch aufgrund eines veränderten Lebensstils, weniger starren Konzepten und hat es sich in einen Open-Space verwandelt, der weitestgehend ohne Wände auskommt und den Bewohnern ihren Lebensraum frei und flexibel nutzbar macht.
Auch die Bodenbeläge folgten diesem Trend. Nach langjähriger Entwicklungsarbeit ist es gelungen, durchgängige fugenarme Flächenbilder zu erzeugen, die den Raum weder optisch trennen noch teilen, so dass seine Qualität und Ausstrahlung vollständig zur Geltung kommen.
Die Marktnachfrage und die technologische Innovation gaben so den Planern ein neues Werkzeug zur Hand, das sie bei der Gestaltung ihrer Projekte zu neuen Lösungen inspiriert. Florim beließ es jedoch nicht dabei, lediglich auf die Nachfrage zu reagieren, sondern ging noch einen Schritt weiter und eröffnete mit den großformatigen Platten Magnum neue gestalterische Horizonte. Mit Abmessungen bis zu 160×320 cm sind sie der – heute erfüllbare – Traum jedes Planers. Lesen Sie hier, warum.
Großzügige Abmessungen und geringe Materialstärke
Es mag paradox klingen, doch die großformatigen Platten Magnum sind sehr dünn. Dank der Kompetenz in Keramiktechnik und den Investitionen in Forschung und Entwicklung ist Florim ein Produkt gelungen, das fugenarme, einheitliche Verlegebilder ermöglicht. Wichtigstes Merkmal ist die Materialstärke: die technischen und funktionalen Anforderungen werden mit lediglich 6 mm Materialstärke erfüllt, die zugleich ein sehr geringes Gewicht gewährleistet.
Versuchen wir doch einmal, beim Steinmetz eine Platte zu bestellen, die nur halb so groß und ebenso dick ist wie eine Magnum. Er würde es als Ding der Unmöglichkeit abtun. Abgesehen von den Kosten und der Zerbrechlichkeit. Keramische Großformate haben damit keine Probleme. Das belegen die zahlreichen Projekte mit dem Markenzeichen von Florim. Zudem ermöglichen sie bisher unerreichte Flächenoptiken. Architekten und Bauherrn sind indes nicht die einzigen, die ihre Qualitäten zu schätzen wissen. Die Großformate Magnum erhielten die höchste Anerkennung der Designbranche, und zwar die Ehrenvolle Erwähnung des Compasso D’Oro 2016 vom ADI (italienischer Fachverband für Industriedesign).
Kollektion I Classici – Statuario Chain
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Das Projekt Magnum: Ästhetik wird zu Funktionalität
Florim investiert erheblich in die Wertschöpfungskette. Das Logistiksystem ist auf die hohen Nachfragemengen ausgelegt, selbstverständlich ohne Qualitätseinbußen in puncto Transport und Verlegung. Das Unternehmen bietet Fachschulungen für die internen Mitarbeiter und, auf Wunsch, auch für externe Verleger, so dass selbst das kleinste Detail unter Kontrolle ist. Es gibt in Italien etliche Hersteller, die Kleber und Werkzeuge für Handling und Schneidbearbeitung herstellen und so den Planern und Technikern in den einzelnen Projektphasen zur Seite stehen. Aufgrund ihres geringen Gewichts eignen sich die Platten Magnum auch gut für Sanierungsobjekte, bei denen die Deckenplatten aufgrund der Statik nicht zu stark belastet werden dürfen.
Grenzenlose Einsatzmöglichkeiten
Keramische Platten im Format 120 x 280 cm und 160 x 320 cm sind nicht nur für Bodenbeläge, sondern auch anderweitige Flächenbeläge und Objekte geeignet. Stellen wir uns zum Beispiel vor, welche Raumatmosphäre entstehen würde, wenn wir ein Bad ganzheitlich mit einer einzigen Feinsteinzeugsorte gestalten würden: Es entstünde ein individuelles Refugium, vom Boden bis zur Decke im eleganten Total-Look.
Bad in Marmoroptik mit der Kollektion Stones & More 2.0
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Neben dem Innenbereich sind großformatige Platten ebenso geeignet für die Bekleidung von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden. Doch der Gestaltungsfreude sind keine Grenzen gesetzt, da sich immer wieder neue Anwendungsmöglichkeiten ergeben. Eine großformatige Platte kann so als Tischplatte für einen eleganten, federleicht erscheinenden Esstisch dienen. Im Hochformat hingegen ist sie perfekt für Zwischenwände. Der eigenen planerischen Freiheit sind also keine Grenzen gesetzt: Florim bietet Ihnen ein Komplettprogramm von Gestaltungslösungen und -inspirationen.