In einer Höhe von 3.500 Metern zwischen den ewigen Gletschern des Mont-Blanc verlangte die Skyway Monte Bianco besondere technologische Lösungen und bestes Ingenieurswissen. Die im Juni 2015 eingeweihte Seilbahn zählt drei Stationen: die Talstation Courmayeur (1.300 m), die Mittelstation Pavillon du Mont Fréty (2.200 m) mit mehreren Attraktionen und die Bergstation Punta Helbronner (3.466 m), die eine grandiose Aussicht auf das Mont-Blanc-Massiv bietet.
Die architektonischen Formen und die einzigartige, überwältigende Berglandschaft, die sich hinter riesigen Glasflächen auftut, führten zur Entstehung geschwungener und zackiger, kontinuierlicher und diskontinuierlicher Linien, die in ihrer materiellen Umsetzung auf ein diffuses, gleißendes Licht treffen, das die Wahrnehmung von Farben und Flächen schärft.
Um den hohen landschaftlichen Wert des Gebiets zu berücksichtigen, setzte das Projekt auf nachhaltigen Umweltschutz und sparsamen Energieverbrauch. Die größte Herausforderung bestand darin, den Energiebedarf der Bergstation Punta Helbronner angesichts ihrer beachtlichen Höhenlage zu decken. Daher wurden Solarpaneele entwickelt, die selbst unter Extrembedingungen höchste Leistung erzeugen. Die besonderen Wetterverhältnisse und die dünne Luft machten eine dreilagige Schicht aus besonders widerstandsfähigem Glas und eine sorgsam definierte Dimensionierung und Konfiguration der Photovoltaikgeneratoren erforderlich.